Gegründet wurde die Seilerei Ullmann 1915 von Albert Ullmann in Wetzikon Zürich. Einige Jahre später wurde der Einmann-Betrieb an Josef Ullmann übergeben und nach Abtwil St. Gallen übersiedelt, wo 1950 eine Seilerbahn gebaut wurde. 1968 übernahm der jüngste Sohn, Martin Ullmann, die Seilerei und gründete Anfang der 70er Jahre die erste Filiale in Chur Graubünden. Eine neue Werkhalle in Abtwil entstand und dank der Anschaffung einer Seilschlagmaschine konnten erstmals Seile maschinell produziert werden.
Mit der Patentierung einer vollautomatischen Maschine zur Strickherstellung und dem Kauf von Seilflechtmaschinen stieg die Seilproduktion rasant an. Neue Kundengruppen wurden erschlossen und im Jahr 1982 öffnete eine zweite Filiale, in der französischen Schweiz, ihre Türen. Die Werkhalle in Abtwil wurde schnell zu klein und so erfolgte der Neubau einer Geschäftsliegenschaft in St. Gallen, welche 1984 eingeweiht wurde. Eine wegweisende Innovation wurde patentiert, die Usacord Shock-Line. Die Produktion wurde stetig erhöht und der Maschinenpark ausgebaut, fortan gehören auch Seile aus Hightech Fasern in das Produkteportfolio. Die Einzelunternehmung wurde 1986 zur Seilfabrik Ullmann AG.
Ende der 80iger Jahre erfolgte der erste Schritt ins Ausland.
Eine Produktion in Costa-Rica wurde aufgebaut und ein Jahr später übernahm die Seilfabrik Ullmann AG die Bremer Tauwerke in Deutschland, folglich wurde 1995 die Seilfabrik Ullmann Bremen GmbH gegründet. Im Jahr 2000 erfolgte die ISO-Zertifizierung.